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Loyal or Just Haven’t Left Yet?
Die wachsenden Faktoren hinter emotionalen Kaufentscheidungen verstehen

Zu verstehen, wie Konsumenten Kaufentscheidungen treffen, war für Marken schon immer entscheidend – insbesondere für jene, die in gesättigten und preissensitiven Märkten bestehen müssen.


Neben rationalen Faktoren wie Preis und Qualität gewinnen emotionale Auslöser zunehmend an Bedeutung – vor allem bei schnellen, instinktiven Entscheidungen direkt am Regal.


Im Folgenden zeigen wir, wie Emotionen Kaufentscheidungen prägen und wie Marken sie gezielt nutzen können, um Sichtbarkeit, Absatzvolumen und Loyalität zu steigern – ohne auf Rabatte zurückzugreifen.

Emotionale Kaufentscheidung: Warum “das Gefühl” in der FMCG-Branche an erster Stelle steht.

Im FMCG-Bereich sind Emotionen keine „weichen“ Kennzahlen, sondern zentrale Treiber des Kaufverhaltens. Sie reichen von Freude und Aufregung bis hin zu Angst und Unsicherheit – und obwohl sie subjektiv wahrgenommen werden, beeinflussen sie Kaufentscheidungen unmittelbar.


Ein besonders starkes Beispiel ist Nostalgie: Wir greifen nicht zur Schokolade, weil sie den besten Preis oder die neueste Rezeptur bietet, sondern weil sie Erinnerungen an unsere Kindheit weckt. Diese Emotion überlagert die rationale Kaufentscheidung. Genau hier setzt Marketing an – Marken müssen verstehen, wie solche emotionalen Reaktionen Konsumverhalten prägen und wie sie genutzt werden können, um Kampagnen zu entwickeln, die Bindung schaffen und Absatz steigern.


Wie wir wirklich entscheiden: Die Wissenschaft der emotionalen Kaufentscheidung.


90 % unserer Entscheidungen werden durch Emotionen gesteuert – nur 10 % durch Logik. Diese Erkenntnis von Nobelpreisträger Daniel Kahneman ist für FMCG-Marken entscheidend: Denn am Regal bleiben oft weniger als 20 Sekunden, um den Kauf auszulösen.

Die Zwei-Prozess-Theorie erklärt, dass wir bei Entscheidungen mit zwei Systemen arbeiten:

  • System 1: Schnell, emotional, intuitiv 
  • System 2: Langsam, logisch, überlegt

Kaufentscheidungen im Store erfolgen meist über „System 1“ – das schnelle, intuitive Denken. Emotionale Reize wie eine ansprechende Markenstory oder eine überraschende Kampagne haben dabei oft mehr Einfluss als der Preis allein.



Emotionale Auslöser, die den Unterschied mache.

Die richtigen emotionalen Reize, zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt, haben großen Einfluss auf den Warenkorbwert bis hin zur Markenwahrnehmung.

Denken Sie hier wieder an die Schokolade, die Kindheitserinnerung hervorruft.

Ob Nostalgie, Dringlichkeit oder Stolz – Emotionen schaffen Abkürzungen im Entscheidungsprozess, die die Logik umgehen und zum Handeln führen.

Persil Campaign Image

Coca-Cola hat mit der „Share a Coke“-Kampagne gezeigt, wie stark emotionales Marketing wirken kann. Statt das klassische Logo zu bewerben, wurden die Flaschen personalisiert – mit den beliebtesten Vornamen der Konsumenten. Jede Flasche wurde so zu einem kleinen, persönlichen Geschenk, das geteilt werden konnte. Die Kampagne setzte auf Gemeinschaft, Freude und persönliche Verbindung und verwandelte ein alltägliches Produkt in ein Erlebnis. Coca-Cola baute Markenvertrauen auf Werten auf, die weit über das Getränk hinausgehen: Teilen, Nähe und kleine Momente des Glücks stehen hier klar im Vordergrund – und genau das machte die Kampagne so viral und unvergesslich.

Zeitlich begrenzte Angebote, Überraschungs- und Begeisterungsmomente sowie Storytelling sind mehr als bloße Taktiken – sie sind bewährte Conversion-Tools. Positive emotionale Auslöser wie Freude, Verbundenheit und Inspiration steigern nachweislich die Kampagnenergebnisse. Auch negative Trigger – etwa die Angst, etwas zu verpassen (FOMO) oder künstliche Dringlichkeit – können die Reaktionsraten erhöhen, müssen aber mit Bedacht eingesetzt werden, um Vertrauen nicht zu gefährden.

Um wirklich eine Wirkung zu erzielen, müssen Marketer über Botschaft und Format hinausdenken. Sie müssen emotionale Reaktionen gezielt erzeugen. Denn wenn Konsumenten etwas fühlen, handeln sie.

Rational trifft Emotional.

Während Emotionen oft die Kaufentscheidung anführen, spielt Rationalität weiterhin eine Rolle – besonders in Kategorien, in denen Konsumenten Kosten, Qualität und Nutzen abwägen. Entscheidend ist jedoch: Rationalität folgt häufig der Emotion und dient oft erst nach dem Kauf der Rechtfertigung.

Ein Beispiel: Wir greifen zu einem teureren Waschmittel, weil wir der Marke vertrauen. Dieses Vertrauen ist emotional – die nachträgliche Rechtfertigung erfolgt über Hinweise auf Produktleistung oder Umweltfreundlichkeit. Der eigentliche Kaufimpuls bleibt emotional.


Das ist besonders relevant für Handelsmarken. Ohne emotionale Resonanz werden Produkte austauschbar, und wenn der Preis der einzige Unterschied ist, beginnt ein Wettlauf nach unten. Emotionale Bindung ist daher der Schlüssel, um Marken langfristig wertvoll und unverwechselbar zu machen.

Die Kraft von positiven Emotionen auf das Kaufverhalten.

Shopping löst bei vielen Konsumenten Freude und positive Emotionen aus, welche oft zu höheren Ausgaben und stärkerer Markenwiedererkennung führen. Für FMCG-Marken bedeutet dies, dass das Ansprechen dieser Emotionen durch Markenerlebnisse, sensorische Reize und Belohnungsprogramme das gesamte Kundenerlebnis verbessern und sowohl Erstkäufe als auch Wiederholungskäufe fördern kann.

FMCG-Kampagnen von TLC Worldwide wie „Tasty Journeys“ und „Taste of the Holidays“ zeigen, wie erlebnisorientierte Promotionen, die an gemeinsame Familienmomente im Sommer gebunden sind, den Warenkorbwert und die Kundenbindung steigern – und gleichzeitig die Markenstärke festigen.

Eine Kampagne, die Freude bereitet, muss nicht kompliziert sein. Sie muss nur persönlich und lohnend wirken – etwas, das ein Preisnachlass selten erreicht.



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Dove Campaign Image

Doves „Real Beauty“-Kampagne ist ein Paradebeispiel dafür, wie Emotionen echte Geschäftsergebnisse treiben können. Statt klassische Schönheitsideale zu promoten, feierte die Marke Authentizität und zeigte echte Frauen mit ihren Geschichten. Das stärkte Selbstwertgefühl, förderte Inklusion und baute tiefes Vertrauen bei den Konsumenten auf. Das Ergebnis? Die Markenstärke stieg um 7 Punkte – viermal so viel wie der Durchschnitt bei FMCG-Marken – und der Umsatz legte um 5,5 % zu, weit über Ziel. Die Kampagne löste globale Diskussionen über Selbstbewusstsein aus und bewies: Wer gesellschaftliche Werte wie Freude, Stolz und Authentizität in den Mittelpunkt stellt, schafft Loyalität und Begeisterung in großem Maßstab.

Wenn ein Konsument sich von einer Marke gesehen, verstanden oder gestärkt fühlt, kauft er nicht nur ein Produkt, sondern identifiziert sich damit. Positive Emotionen wie Stolz, Geborgenheit, Freude oder Nostalgie fördern nicht nur einen Erstkauf, sondern schaffen eine Bindung, die zu einem zweiten, dritten und schließlich zu starker Loyalität führt.


Und Loyalität, die auf Emotionen basiert, ist schwer zu untergraben. Wettbewerber können Preise angleichen oder Verpackungen kopieren, aber sie können nicht reproduzieren, wie Ihre Marke jemanden fühlen lässt.

Die Risiken negativer Emotionen.

So wie positive Emotionen Loyalität fördern können, können negative Emotionen diese auch beschädigen. Gefühle wie Traurigkeit, Abscheu oder Angst – wenn sie mit Ihrem Produkt verbunden werden – können zu Vermeidung und langfristiger Ablehnung führen. Solche Assoziationen entstehen oft durch schlechte Kundenerlebnisse, veraltetes Branding oder zu stark transaktional ausgerichtete Kampagnenmechaniken.


Ein Beispiel ist starkes Rabattieren. Zwar kann es kurzfristig den Absatz steigern, langfristig prägt es jedoch die Erwartungshaltung der Konsumenten auf ständige Deals und entwertet die Marke. Dies fördert ein Schnäppchenjäger-Verhalten, bei dem Loyalität vom Preis abhängt, nicht vom Produkt oder von der Marke selbst. Emotionale Signale gehen verloren und die Kundenbeziehung wird rein transaktional.


Um den Markenwert zu schützen, müssen Marketer bedenken, wie jede einzelne Promotion die Konsumenten fühlen lässt. Baut sie Vertrauen auf? Schafft sie ein Gefühl von Belohnung? Oder signalisiert sie, dass der Wert der Marke verhandelbar ist? Clevere Kampagnen aktivieren nicht nur Verhalten, sie schaffen eine emotionale „Währung“, die sich langfristig auszahlt.

Emotionale Werbung: Eine tiefere Verbindung zum Konsumenten.

Laut Nielsen schneiden Anzeigen mit emotionalem Inhalt fast doppelt so gut ab (31 % vs. 16 %) wie solche mit rein rationaler Botschaft. Die Harvard Business Review zeigt zudem, dass emotional gebundene Kunden mehr als doppelt so wertvoll sind wie hochzufriedene Kunden.


Im FMCG-Bereich, wo Regalplatz hart umkämpft ist, Markenloyalität nachlässt und Produktparität hoch ist, können emotionale Werbung und Anreize ein entscheidender Differenzierungsfaktor sein.

Always Campaign Image

Die Always-Kampagne „#LikeAGirl“ zeigt eindrucksvoll, wie emotionales Marketing echte Veränderungen bewirken kann. Anstatt veraltete Stereotype zu reproduzieren, wandelte die Marke den Ausdruck „like a girl“ in ein Symbol für Stolz und Empowerment um. Das erzeugte eine globale Bewegung, die weit über das Produkt hinausging: Millionen wurden inspiriert, weltweit entstand Diskussion über Selbstbewusstsein, und Always positionierte sich als starke Fürsprecherin von Selbstwert und Empowerment junger Frauen.


Emotionale Werbung verknüpft menschliche Einsichten direkt mit kommerziellem Erfolg. Marken, die die emotionalen Treiber ihrer Zielgruppe verstehen, können Botschaften entwickeln, die wirklich persönlich wirken. Dieser Ansatz geht weit über bloße Aufmerksamkeit hinaus: Er schafft tiefere Beziehungen, bei denen die Marke ihren Platz nicht über den Preis, sondern über Resonanz, Relevanz und spürbaren Mehrwert verdient.

Storytelling mit Substanz: Emotionale Markenwerte schaffen.

92 % der Konsumenten wünschen sich, dass Marken Geschichten erzählen. Emotionales Storytelling ermöglicht es FMCG-Marken, ihre Kampagnen zu vermenschlichen, einen Sinn zu vermitteln und eine Verbindung zu Werten sowie Zielsetzungen herzustellen.

Für den FMCG-Bereich ist emotionales Storytelling ein wirkungsvolles Mittel, um Marken zu humanisieren und alltägliche Käufe in bedeutungsvolle Erlebnisse zu verwandeln. Durch authentische und nachvollziehbare Geschichten können Marken Empathie und Vertrauen aufbauen – zwei Eigenschaften, die langfristige Markenpräferenz fördern.

Coke Campaign Image

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Fazit: Warum Emotion Teil jeder FMCG-Strategie sein muss.

In einem Sektor, in dem 90 % aller neuen Produkte innerhalb von 12 Monaten scheitern, ist die emotionale Verbindung zu Konsumenten kein nettes Extra mehr – sie ist unverzichtbar.


Promotionen, die Emotionen wecken, bleiben im Gedächtnis. Sie verändern Verhalten, fördern Loyalität und helfen Marken, dem destruktiven Kreislauf endloser Rabattaktionen zu entgehen.


Emotionen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Menschen Optionen wahrnehmen, bewerten und letztlich auswählen. Marken, die die Macht der Emotionen verstehen und gezielt einsetzen, können überzeugende Promotionsstrategien entwickeln, die bei Konsumenten Verkäufe steigern und Markenloyalität aufbauen.


TLC Worldwide:
Wenn Promotionsstrategie auf emitionale Wirkung trifft



Bei TLC Worldwide helfen wir FMCG-Marken, die emotionalen Auslöser zu nutzen, die wirklich zählen – durch skalierbare, erlebnisorientierte Programme, die Wirkung zeigen, ohne die Marge zu gefährden. Ob es darum geht, zusätzliche Regalfläche zu gewinnen oder sich von Eigenmarken abzuheben – unsere Promotions sind darauf ausgelegt, sofortige Wirkung und langfristigen Markenwert zu liefern.


Von Freizeit-Anreizen bis zu familienorientierten Belohnungen wird jede Kampagne darauf ausgelegt, eine echte emotionale Verbindung zwischen Produkt und Konsument herzustellen – denn wenn Kampagnen die richtige emotionale Verbindung schaffen, nehmen Menschen sie wahr, reagieren darauf und erinnern sich daran.


Wenn Sie sehen möchten, wie unsere Kampagnen Marken wie Baci, Birds Eye und Ferrero helfen, Markenwert aufzubauen und den Absatz zu steigern, ohne auf Rabatte zurückzugreifen, sprechen Sie uns an.

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